Hallo, ich bin Anja
und hier erfährst du etwas über mich
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Naja, ich bin selber Mutter von zwei Töchtern im Teenageralter und seit über 30 Jahren mit meinem Mann zusammen. Da habe ich automatisch jeden Tag mit Familie und Beziehungen zu tun. Und durch mein großes Interesse an Psychologie und durch meinen Beruf als Dipl. Heilpädagogin hab ich mir wohl immer besonders viel Gedanken um menschliches Miteinander gemacht.
Pädagogik und Psychologie haben mich schon in der Schule begeistert: Warum verhalten sich Menschen, wie sie es tun? Und welche Rolle spielt dabei das Unterbewusstsein? Welchen Einfluss haben unsere eigenen Eltern und die Erziehung auf unser Leben? Und, und, und….
Dieses Interesse beeinflusste dann auch meine Studienwahl: erst Lehramt Sonderpädagogik und dann Diplom Heilpädagogik. Wobei ich auch hier die Psychologie-Kurse am spannendsten fand.
Und auch in meiner über 20 jährigen Arbeit als Sprachtherapeutin hat sich dieses besondere Interesse immer wieder gezeigt: Ich hatte oft tiefe Einblicke in verschiedene Familiensituationen und habe mir Gedanken gemacht, wie sich die einzelnen Familienmitglieder beeinflussen.
Mit Ende dreißig wurde mir klar, dass meine bisherigen Überzeugungen, Gedanken und Handlungsmuster angefangen hatten, mich einzuschränken oder sogar zu behindern. Ich wollte es allen Recht machen – nur mir nicht. Ich hatte den Anspruch, meine Kinder optimal in ihrer Entwicklung zu unterstützen – und hab meine eigenen Bedürfnisse dabei völlig aus den Augen verloren. Diese Aufzählung könnte ich noch ewig weiter führen.
Im Nachhinein wundert es mich nicht, dass mein Körper irgendwann deutliche Warnsignale schickte. Der Druck, den ich mir selber machte, war zu groß. Hinzu kam, dass mich eine Bekannte darauf aufmerksam machte, dass meine Kinder sich viel von mir abgucken würden – Eltern sind immer Vorbild. Und ich wollte auf gar keinen Fall, dass meine Töchter auch irgendwann so von den eigenen Erwartungen erdrückt werden würden wie ich.
Also habe ich mit VHS-Kursen zur Persönlichkeitsentwicklung angefangen und hierbei die Psychosynthese entdeckt. Da mir die Gedanken und die Grundhaltung dieses Konzeptes so wahnsinnig gut gefielen, investierte ich drei Jahre in die Fortbildung “Praktische Psychosynthese” an der Heilpraktikerschule Margit Allmeroth in Düsseldorf – meine Lehrerinnen waren Astrid Kuglin und Ingrid Barouti.
In diesen Jahre habe ich gelernt, dass ich für die die Erfüllung meiner Bedürfnisse und für meine Gefühle selbst verantwortlich bin. Und mit dieser Erkenntnis sorge ich ganz eigenverantwortlich für mich selber – und warte nicht auf den Ritter in Rüstung, der auf dem Schimmel zu meiner Rettung herangeritten kommt. Oder gebe nicht mehr anderen die Schuld, wenn die Dinge nicht so laufen, wie ich es gerne hätte.
Meine Erwartungshaltung hat sich dadurch deutlich verändert – und das sorgt für eine viel entspanntere Atmosphäre – besonders zum Partner und zum Nachwuchs .
Seit April 2018 biete ich Coaching und Paarberatung in meinen Räumen in Monheim-Baumberg an. Seminare halte ich hauptsächlich über Zoom. Bei meiner Arbeit liegt mir besonders am Herzen, meinen Kunden zu vermitteln, wie unglaublich wichtig es ist, sich selber zu kennen.
Denn wenn Du bewusst entdeckst, welche Muster in dir ablaufen, welche Überzeugungen du hast und welche Bedürfnisse besonders wichtig für dich sind, dann verändert sich die Beziehung zu deinem Partner und zu den Kindern. Probiere es selber aus.
Ich lese wahnsinnig gerne und kann dann auch mal über Stunden in einem Buch abtauchen. Dann kriege ich von meiner Umwelt wirklich nichts mehr mit – und bin auch nicht ansprechbar.
Ansonsten versuche ich mich immer wieder mit Yoga und Spaziergängen fit zu halten und auszugleichen. Und bei der Gartenarbeit kann ich dann meine Gedanken entweder schweifen lassen oder komme innerlich völlig zu Ruhe – und denke mal an gar nichts. Auch ein toller Zustand.
Übrigens liebe ich Schokolade und Kuchen. Und der morgendliche Cappuccino mit meinem Mann, wenn die Kinder das Haus Richtung Schule verlassen haben, ist für mich einer der schönsten Augenblicke des Tages.
Hm, was noch? Ach ja, Paarzeit und Familienzeit sind mir beide richtig wichtig: Wir reisen gerne und besichtigen andere Städte. Außerdem gehen wir gerne zusammen ins Kino oder spielen abends eine Runde Dart im Keller.